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kostenlos im Sim-Restaurant essen #03

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Auch an Tag 3 der Sims 4 Autoren-Challenge versucht Rose, ihre Bücher und Waren am Marktstand zu verkaufen. Viel Geld für ihre Ernährung besitzt sie nicht. Also erschleicht sie sich das Essen im Restaurant kostenlos. Das Personal sieht darüber hinweg.
https://youtu.be/dR7jmKOJiJ0

Transkript

Für den dritten Simstag habe ich den Marktstand direkt neben den Eingang des Restaurants gestellt. Wird meine Simmin Rose heute endlich etwas verkaufen?

Ich bin die Autorin Norma Banzi und schreibe Romane, in denen Männer sich in Männer verlieben – und manchmal auch in eine Frau. Meine Romanfiguren sind gelegentlich offen für Experimente.

Wir ihr seht, gibt es genug Sims, die ins Restaurant gehen oder herauskommen. Alle müssen an dem Marktstand vorbei. Aber werden sie stehen bleiben und wenn ja, kaufen sie dann etwas?

Die blonde Simmin scheint immerhin für ein Schwätzchen mit Rose bereit zu sein. Die Ware nimmt sie allerdings nicht zur Kenntnis. Ich weiß aus Erfahrung, dass es ungünstig ist, gleich mit dem Verkaufsgespräch zu beginnen. Zunächst macht Rose also etwas Smalltalk.

Habt ihr den Kellner gesehen? Quetscht der sich doch zwischen den Frauen durch. Wie unhöflich von ihm.

-> Während Rose sich weiter abmüht, erzähle ich euch ein bisschen etwas über das Buchmarketing. In einem sich ständig verändernden Markt ist es nicht einfach, sich erfolgreich durchzuschlängeln. Ständig verändern die sozialen Medien ihre Algorithmen. Was gestern noch funktioniert hat, ist heute bereits Schnee von gestern. Ich weine ja noch der Funktion bei Amazon „Wer dieses Buch gekauft hat, hat auch jenes gekauft“ hinterher. Ja, rudimentär gibt es das noch, aber auf den gut sichtbaren Plätzen werden jetzt gesponsorte Bücher eingespielt. Jedenfalls für mich ist es nicht rentabel, für diese Art Werbung zu bezahlen. <-

An der Stelle war ich versucht, alle Bedürfnisse von Rose mittels des Cheats zu erfüllen. Aber ich habe widerstanden. Das Landhausleben habe ich zwar gekauft, aber nie gespielt. Ich erwarb es einzig und allein für den Hühnerstall. In dem Park sucht Rose vergeblich nach einer Beschäftigung. Ich hatte mir vorgestellt, dass sie Vögel füttert. Aber die sind offenbar woanders. Für sein Selfi ist die Umgebung immerhin gut.

-> Gesponsorte Werbung ist deshalb nicht rentabel für mich, weil es sich in der Regel um ein pay per click handelt. Nun ist es ja bekanntlich so, dass nicht jeder Klick zu einem Verkauf führt. Wenn nun die Werbung mehr Geld kostet als ich einnehme, hört für mich der Spaß auf. Wie andere damit in der grünen Zone bleiben, ist mir ein Rätsel. <-

Habt ihr das gesehen? Ekelig! Das Klo hat Rose bespritzt. Da schicke ich sie erst einmal ins Meer, um die Dreckbrühe abzuspülen.

Die Auswahl „Wasser sammeln“ hat mich echt überrascht. Liefert das Spiel dann noch einen Wasserfilter dazu, um das Salz herauszufiltern? Vielleicht probiere ich das mal aus. Aber nun soll Rose sich erst einmal den Frust des Tages abspülen.

So stellen sich wahrscheinlich Viele das Autorenleben vor – entspannt und cosy. Schön wäre es ja, sich auf einer südlichen Ferieninsel im Meer treiben zu lassen und über das nächste Kapitel des Buchs zu sinnieren, an dem man gerade schreibt. So ist mein Leben nicht. Meine Ideen erreichen mich, wenn ich beispielsweise die Geschirrspülmaschine ausräume.

Ich finde es oft ziemlich creepy, wenn das Spiel versucht, wildfremde NPCs mit einem meiner Sims interagieren zu lassen. In diesem Fall liegt der NPC nur neben ihr und quatscht sie nicht an. Trotz ihres Unbehagens versucht sie eine Unterhaltung mit ihm, da sie soziale Interaktion benötigt.

Während Rose schläft, packe ich ihre Bilder für sie aus und hänge sie an die Wand, damit sie sie dann auf Simstagram hochladen kann. Die Regeln meiner selbst gestellten Challenge sehen ja vor, dass sie die Bilder nicht über das Menü verkaufen darf. Aber so ein bisschen Simstagram-Fame ist ja auch nicht verkehrt.

Mein eigener Instagram-Fame lässt übrigens zu wünschen übrig. Es ist ein kleiner Trost, dass man die Social Media Reichweite wenigstens bei den Sims relativ leicht aufbauen kann.

Hier seht ihr übrigens, wie man einen Sim ernähren kann, ohne dass er für die Mahlzeit auch nur einen müden Simoleon aufwenden muss. Schicke den Sim in ein Restaurant und lasse ihn einen stehen gebliebenen Teller nehmen. Das klappt oft, aber nicht immer. Manchmal gibt es keine übrig gebliebenen Speisen.

Am Ende seht ihr noch, wie sich Rose mit den Banzis unterhält. Die Frau im karierten Hemd ist mein Selfsim Norma und der Mann daneben ist ihr Hubby Cliff. Rose führt sozusagen Selbstgespräche.